Slayer
Slayer ist eine hammer geil metall band die einfach nur rockt









Hört sie auchselber an hammer

ie frühen Jahre (1981–1985) [Bearbeiten]

Tom Araya bei einem Konzert 2006
Tom Araya bei einem Konzert 2006

Slayer wurde im Jahre 1981 von den beiden Gitarristen Kerry King und Jeff Hanneman gegründet.[1] Vervollständigt wurde die Band durch Schlagzeuger Dave Lombardo, sowie durch Sänger und Bassisten Tom Araya. Araya und King spielten zuvor bereits zusammen in der Band „Quits“. Zunächst nannte sich die Band „Dragonslayer“ und spielte Coverversionen von Iron Maiden und Judas Priest. Schon bei den ersten Konzerten wurde ihr satanisches Image durch die Verwendung von Pentagrammen, Make-up, Nieten und umgedrehten Kreuzen deutlich. Gleichzeitig verkürzte die Band ihren Namen auf „Slayer“.


Jahre des Wandels (1992–2001) [Bearbeiten]

Kerry King
Kerry King

Im Mai 1992 verließ Dave Lombardo wegen diverser Konflikte die Band.[6] Lombardo spielte daraufhin u.a. auf Phillip Boas Metalprojekt Voodoocult und gründete später die Band Grip Inc.. Sein Nachfolger bei Slayer wurde der ehemalige Forbidden und Testament-Schlagzeuger Paul Bostaph. Seinen ersten Auftritt mit Slayer hatte Bostaph beim „Monsters of Rock“-Festival 1992. Für den Soundtrack des Films „Judgment Night“ nahmen Slayer mit den Rapper Ice-T das Lied „Disorder“ auf. Es handelt sich um ein Medley aus den Exploited-Liedern „War“, „UK ´82“ und „Disorder“.[7]

1994 erschien das sechste Studioalbum „Divine Intervention“. Es stieg auf Platz acht der US-amerikanischen Charts ein und wurde somit das erste Top 10-Album der Band.[4]. Das Album wurde sowohl von den Medien als auch von den Fans mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Ein Jahr später gingen Slayer mit Biohazard und Machine Head auf Tournee. Einige Konzerte wurden mitgeschnitten und noch im gleichen Jahr als Livevideo „Live Intrusion“ veröffentlicht. Ebenfalls 1995 traten Slayer erneut auf dem „Monsters of Rock“-Festival auf.

Um die Zeit zum nächsten Studioalbum zu überbrücken, veröffentlichten Slayer im Jahre 1996 das Album „Undisputed Attitude“. Das Album enthält Coverversionen von Punk- und Hardcore-Liedern von Bands wie Minor Threat, D.R.I. oder den Stooges. Zu den Coverversionen gesellten sich mit „Gemini“ eine Eigenkomposition sowie zwei Lieder, die Hanneman Mitte der Achtziger Jahre für sein Projekt „Pap Smear“ geschrieben hat. Nach der Veröffentlichung des Albums verließ Bostaph die Band, um sich auf sein eigenes Projekt „The Truth About Seafood“ zu konzentrieren. Sein Nachfolger wurde Jon Dette, der zuvor bei Testament aktiv war. Nach nur einem Jahr wurde dieser aber vor die Tür gesetzt, nachdem es zum Streit zwischen ihm und den restlichen Mitgliedern gekommen war. Also kehrte Bostaph zurück. [8]

Ebenfalls 1996 wurde die Band von den Eltern von Elyse Pahler verklagt. Pahler wurde von drei Männern vergewaltigt und ermordet, die Slayer-Fans waren. Die Eltern des Opfers warfen der Band vor, die Täter durch ihre Musik und ihre Texte zu der Tat animiert zu haben.[9] Nach einem längeren Verfahren wurde die Band 2001 von allen Vorwürfen freigesprochen. Der zuständige Richter E. Jeffrey Burke erklärte, dass er die Musik von Slayer nicht für jugendgefährdend halte.[10] Kerry King zeigte sich über den Freispruch erleichtert:

„Wenn irgendwann irgendwo ein Richter eine Band wegen etwas verurteilt, was andere zu verantworten haben, werde ich mich aus dem Musikbusiness zurückziehen. Denn dann wird eine Lawine losgetreten, deren Folgen nicht absehbar sind.“

Kerry King [3]

Das siebte Studioalbum „Diabolus in Musica“ erschien 1998 und erreichte Platz 31 der US-amerikanischen Charts.[4]. Slayer versuchten ihren Sound zu modernisieren und nahmen einige Elemente des Nu Metal in ihre Lieder auf. Dies führte bei Fans der ersten Stunde für Befremden. Auch das modernisierte Bandlogo auf dem Albumcover wurde kontrovers diskutiert. [3] Neben dem Album nahm die Band zusammen mit Atari Teenage Riot das Lied „No Remorse (I Wanna Die)“ für den Soundtrack des Filmes „Spawn“ auf und spielte eine Coverversion von „Hand of Doom“ für das Black Sabbath-Tributalbum „Nativity in Black II“ ein. In Deutschland wurde derweil das Album „Divine Intervention“ von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert. Ein Foto im Booklet zeigt einen Fan, der sich mit einer Rasierklinge das Bandlogo in den Arm geritzt hat. [3]

Wiedervereinigung (2002–heute) [Bearbeiten]

Lombardo bei einem Konzert 2007
Lombardo bei einem Konzert 2007

Das achte Studioalbum „God Hates Us All“ wurde nach mehreren Verschiebungen am 11. September 2001, dem Tag der Terroranschläge in den USA, veröffentlicht. Es wurde mit einem Pappschuber ausgeliefert, der das ursprüngliche Artwork – eine Bibel, in der Nägel in Form eines Pentagrammes eingeschlagen wurden – verdeckt. [11] Auf dem Album wurden Einflüsse von Bands wie Slipknot deutlich, die sich selber als Slayerfans bekannten.[3] Für das Lied „Disciple“ wurden Slayer für einen Grammy nominiert. Der Preis ging jedoch an die Band Tool. [12]

Die Terroranschläge am Veröffentlichungstag gefährdete den Auftakt der „Tattoo the Planet“-Tournee in Europa. Auf dieser Tour sollten neben Slayer noch Pantera, Biohazard, Static-X und Vision of Disorder auftreten. Schließlich zogen bis auf Slayer und Static-X alle Bands ihre Teilnahme zurück, so dass die Tournee verschoben werden musste. [13] Die britische Band Cradle of Filth schloss sich der Tour an. Dazu kam je nach Auftrittsort eine weitere Band. Unter anderem waren Amorphis, In Flames und Children of Bodom involviert.

Kurz vor Weihnachten 2001 stieg Paul Bostaph aus persönlichen Gründen erneut aus der Band aus.[14] Da die Tournee noch nicht beendet war, fragte King Dave Lombardo, ob er für die restlichen Konzerte einspringen wolle. Lombardo sagte zu und wurde wieder zu einem festen Bandmitglied. [15]

Im Herbst 2003 spielten Slayer während einer weiteren Tournee das komplette „Reign in Blood“-Album. Als Showeffekt ließ die Band während des letzten Liedes „Raining Blood“ Kunstblut von der Hallendecke regnen. Ein Konzert in Augusta wurde mitgeschnitten und unter dem Titel „Still Reigning“ als DVD veröffentlicht. Nebenbei wurde mit „War at the Warfield“ eine weitere DVD sowie mit „Soundtrack of the Apocalypse“ ein Boxset veröffentlicht. 2004 traten Slayer in einer Folge der MTV-Serie Viva La Bam auf. Die Band besuchte den Hauptdarsteller Bam Margera und spielte im Garten seines Elternhauses ein Konzert. [16]

Das neunte Studioalbum „Christ Illusion“ sollte ursprünglich am 6. Juni 2006 – in Anspielung auf die Zahl Sechshundertsechsundsechzig - veröffentlicht werden. Der Termin wurde allerdings verschoben und Slayer veröffentlichten stattdessen die EP „Eternal Pyre“. Das Album erschien schließlich am 4. August 2006 und debütierte auf Platz fünf der US-amerikanischen Albumcharts. Es war die bisher höchste US-Chartplatzierung für die Band. [17]

Slayer gingen auf die „The Unholy Alliance“ genannte Welttournee. Eigentlich sollte diese am 6. Juni 2006, also zeitgleich mit der Veröffentlichung der EP, beginnen. Da sich Tom Araya einer Operation an der Gallenblase unterziehen musste, wurde der Beginn der Tour verschoben. [18] Neben Slayer traten In Flames, Mastodon, Children of Bodom, Lamb of God und Thine Eyes Bleed, die Band von Tom Arayas jüngerem Bruder, auf. Eine DVD mit Liveaufnahmen dieser Tour soll Ende 2007 veröffentlicht werden.

Am 30. Oktober 2006 wurde das Musikvideo zum Lied „Eyes of the Insane“ veröffentlicht. Das Lied wurde auch für den Soundtrack des Films Saw III verwendet und brachte Slayer einen Grammy in der Kategorie „Best Metal Performance“ ein. [19] Da sich die Band auf Tournee befand, konnte sie die Trophäe nicht persönlich in Empfang nehmen. Im Sommer 2007 spielten Slayer auf diversen Festivals in Europa, wie dem Download Festival und Rock am Ring.

Am 24 Juli 2007 wurde das Album „Christ Illusion“ erneut veröffentlicht. Mit neuem Cover und einem Bonustrack namens „Final Six“. Dieser sollte eigentlich bereits auf „Christ Illusion“ enthalten sein. Wegen Arayas Operation an der Gallenblase blieb das Lied jedoch unvollständig. Für die Wiederveröffentlichung wurde das Lied neu eingspielt.

Einfluss und Rezeption [Bearbeiten]

Tom Araya an seinem Bass
Tom Araya an seinem Bass


 
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